Mit diesem Buch nahm mich Brigitte mit auf ihre Reise auf den Jakobsweg. Sie beschreibt ihre Reise sehr emotional, lebendig, ehrlich und authentisch, sodass ich ganz oft tatsächlich das Gefühl hatte, ich wäre direkt neben ihr gelaufen. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und das gleich zweimal. Jedes Mal freute ich mich auf eine freie Minute, um weiter lesen zu können. Sie schildert ihre Gedanken und Gefühle, Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen, ihre Schmerzen, Erinnerungen, beschreibt kurze und auch lange Gespräche mit ihren Pilger-Familienmitgliedern oftmals so emotional, dass ich Gänsehaut bekam. Einfach großartig erzählt und wundervoll beschrieben. Manchmal musste ich lachen und manchmal hatte ich Tränen in den Augen – ich weiß nicht warum, aber oftmals fühlte ich mit und kämpfte mit den Tränen.  Ähnlich wie Brigitte, träume ich davon den Jakobsweg zu gehen – und ja, eines Tages werde ich den Weg auch gehen und ich werde oft an sie denken und an dieses Buch, welches mich bestärkt an diesen Traum zu glauben und an der Verwirklichung des Traums zu arbeiten.  Das Buch Muss man gelesen haben. Wer Brigitte kennt, wird ihre „Handschrift“ erkennen, so authentisch schreibt sie. Das Buch ist Brigitte – vom ersten bis zum letzten Satz des Buches. Danke für diese wunderbare Reise mit dir, ich wünschte, es gäbe eine Fortsetzung!

Die Autorin hat sich kurz nach ihrem runden Geburtstag einen lang gehegten Wunsch erfüllt – eine Pilgerreise auf dem Jakobsweg. Mit viel Akribie und einem Spanischkurs hat sie sich auf diese Herausforderung vorbereitet. Während einer Reisevorstellung mit guten Freunden und Interessierten kam die Frage auf, warum sie dies nicht in einem Buch niederschreiben würde.

Gesagt – getan. Die Autorin schildert in diesem Buch in ihrer detaillierten Art und Weise ihre Erlebnisse, Eindrücke, Emotionen, Ängste und Freuden. Man erfährt viel über die Ortschaften und deren Kulturen. Sie erzählt Begebenheiten mit Pilgerfreunden bzw. -gefährten sehr einfühlsam und mitreisend. Sie macht sich u. a. Gedanken über einen am Wegesrand liegenden Hund, hat Angst vor ihm, überwindet diese, weint über seinen Zustand, gibt ihm Wasser. Diese „Camino-Begegnung“ wühlte ihre Seele auf. Bei diesem Buch hatte ich das Gefühl, ich gehe mit auf Reisen...